„Ästhetische (griech. aisthesis = sinnliche Wahrnehmung) Bildung ist die Entwicklung und Differenzierung der Wahrnehmung und damit mehr als die Beschäftigung mit dem Schönen und der Kunst. In der ästhetischen Bildung geht es um die Ausbildung von Wahrnehmungsfähigkeiten und damit um die Arbeit mit den Sinnen, und zwar mit dem Ziel, den Kindern die aktive Aneignung und Verarbeitung ihrer Umwelt zu ermöglichen. […] Durch das Spiel und die Gestaltung sammeln die Kinder ästhetische Erfahrungen. […] Durch die ästhetische Bildung „be-greifen“ die Kinder die Welt.“ [1]
Weil du uns wichtig bist, ermöglichen wir dir intensives ästhetisches Lernen. Neben unserem Musikangebot hast du alternative Möglichkeiten, dich vierstündig pro Woche in einem Schwerpunktkurs ästhetisch zu betätigen. Zurzeit gibt es folgende Angebote:
„Music was my first love, and it will be my last … “ (John Miles)
Es liesse sich aber auch ganz wissenschaftlich und trocken ausdrücken: „Musik fordert und fördert unser Gehirn. Sie kann nicht nur ganze Erinnerungsstürme auslösen, sondern auch Hirnstrukturen verändern. Sie fördert die Sprachfähigkeit, die emotionale Kompetenz und kann uns mit einem wahren Cocktail von Glückshormonen entzücken.“ (Eckart Altenmueller)
Der Schwerpunkt Musik bietet dir unterschiedlichste Ausrichtungen: Angefangen beim Instrumenten-Karussell in den fünften Klassen über Orchester, Band und Einzelunterricht ist alles möglich. Es wird auch ein Instrument zur Verfügung gestellt, dass du zum Üben mit nach Hause nehmen kannst.
Mit Teresa Guardia-Garcia (Orchester, Theorie), Niklas Köhler und Tassilo Haar (Orchester), Martina Scheidt, Gerhard Suhlrie und Jens Kraft (Band, Theorie u. Einzelunterricht) und Peter Friemer (Band, Einzelunterricht) haben wir ein höchst professionelles Team für unseren Musikschwerpunkt.
Hier wird dir nicht nur unglaublich viel Theoriewissen vermittelt, sondern auch auf unterschiedlichste Weise wirst du selbst künstlerisch aktiv. Häufig werden Exkursionen zu Kunstausstellungen in der Weserburg oder in der Kunsthalle unternommen.
Arbeitsvorbereitung, Anzeichnen, Zuschneiden, Ablängen, von Breiten schneiden, Formen, Runden, Fasen, Kehlen, Raspeln, Feilen, Schleifen, Bohren, Fügen, Brennen, Verleimen, Grundieren, Ölen. Und Aufräumen. Wer diese Arbeitstechniken beherrscht und ihre richtige Reihenfolge einhält ist im Grunde in der Lage in der Werkstatt jedes Werkstück aus Holz zu bauen. Hier wird gemacht und nicht über das Machen geredet. Nicht alles klappt immer und bei jedem auf Anhieb, aber wichtiger als ein perfektes Ergebnis ist im Werken, dass du dich überhaupt traust, etwas zu bauen und nicht von vornherein sagst: „… ich kann das nicht!“ Nur so können deine handwerklichen Fertigkeiten von Werkstück zu Werkstück besser werden.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 besteht eine offizielle Kooperation mit dem Grün-Gold-Club, dem Tanzverein, der mit seinen Formations-Teams seit vielen Jahren die Weltmeisterschaft gewinnt. Roberto Albanese lässt es sich nicht nehmen, uns zukünftig bei Schulveranstaltungen einen Besuch abzustatten. Geplant ist, dass aufwachsend jeder Jahrgang eine Formationsmannschaft bildet, was einem neuen Profil entspricht. Das ist in dieser Form einmalig in Bremen!
(insgesamt 3-4 Angebote pro Jahrgang, Belegung nach Schnupperphase durchgängig von Klasse 5 – 10)
[1] Vollmer, K. (2012): Ästhetische Bildung. In: Vollmer, K.: Fachwörterbuch für Erzieherinnen und pädagogische Fachkräfte. Freiburg: Verlag Herder.
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- Kulissenbau
Die Werkklassen der Jahrgänge 6, 7 und 8 arbeiten mit Hochdruck an den Kulissen für die morgige Premiere!…
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