Projektwoche – Autofahren mit Wasser – geht das?

In der Projektwoche der OS Sebaldsbrück bauen Schülerinnen und Schüler ein Auto, das mit Wasserstoff fährt. Ein Workshop, der aus normalerweise langweiliger Theorie spaßige Praxis macht.

Von Janis Wohlers, 9a

Wie baut man in fünf Tagen ein Auto, das fährt? Kezia (7a) und Amina haben zuerst einen Prototypen aus Pappe gebaut, da er zu instabil war. Eine andere Gruppe wollte auch ein Auto aus Holz bauen. „Das Holz war zu schwer zu bearbeiten“, sagt Frau Leim, die den Kurs gemeinsam mit Frau Richter leitet. Nach den gescheiterten Versuchen haben sie einen Fertigbaukasten von „Fischertechnik“ benutzt. Fischertechnik sind Steckbausteine, die ähnlich sind wie Legotechnik. Nachdem der Prototyp aus dem Fertigbaukasten funktioniert, fangen plötzlich alle an, Fischertechnik zu benutzen.

Frau Leim erklärt den Kindern, wie ein Auto fährt: „Um Energie für den Motor zu erzeugen, benötigen wir destilliertes Wasser, das wir per Elektrolyse in Wasserstoff umwandeln.“ Der Wasserstoff wird in einem Tank gespeichert, wonach er in einem Brennstoffzellenmotor verbrannt wird, und diese Energie treibt das Auto an. Nach der Erklärung fangen die Kinder direkt an, ihre Fahrzeuge mit dem Tank, Motor und einer Starterbatterie auszurüsten.

Design-Ideen vom Traktor bis zum Hund

Da eine Gruppe aus zwei bis drei Schülern besteht, mussten diese sich untereinander auf ein Design einigen. Vom Traktor bis zum Tier war alles dabei. „Erst wollte ich einen Hund bauen, aber jetzt machen wir einen Hasen“, sagte Kezia (7a). Unterstützt werden die Schüler von den Lehrkräften. Wenn etwas gebohrt werden soll oder etwas ineinander feststeckt, helfen sie ihnen. „Die Kinder sollen richtig auf ihre Kosten kommen!“, sagt Frau Leim.